Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. (1. Petrus 1, 3)

   

Osterdienstag

 

Osterdienstag

Leeres Grab

 

Das Ablegen der Taufkleider, das die Neugetauften zur Taufe am Ostmorgen trugen, erfolgte traditionell am Samstag nach Ostern – dem weißen Samstag. An diesem Tag erschienen die Neugetauften zum letzten Mal im weißen Gewand zum Gottesdienst; daher der Name.

In Anlehnung an das weiße Taufkleid sprach der Pfarrer nach der Taufe oft zum Neugetauften: „Empfange das weiße Kleid und bringe es makellos vor den Richterstuhl unseres Herrn Jesus Christus, auf das du das ewige Leben habest!“

Im Anklang an das Ablegen der Taufkleider berichtet das Evangelium des Osterdienstags (Johannes 20, 1-10), dass Jesus die weißen Tücher abgelegt und sie im Grab zurückgelassen hat: Da kam Simon Petrus und ging hinein in das Grab und sieht die Leinentücher liegen, und das Schweißtuch, das auf Jesu Haupt gelegen hatte, nicht bei den Leinentüchern, sondern daneben, zusammengewickelt an einem besonderen Ort.

Die Epistel des Osterdienstags (1. Korinther 15, 12-19) mahnt uns, fest im Glauben zu stehen.